Nachdem wir nun also die Fluege in der Tasche haben, geht es an die detaillierte Planung.
Zum ersten heisst das Zauberwort Visum.
Zum ersten heisst das Zauberwort Visum.
Ob ihr ein Visum fuer euer Urlaubsziel benoetigt oder nicht, koennt ihr beim auswaertigen Amt erfahren, die eine uebersichtliche Tabelle zusammengestellt haben.
Fuer unsere Reise benoetigen wir zwei Visa. Das wichtigste natuerlich, das fuer Australien. Das Australian Gouvernment hat einen super Visa Finder, anhand dem man kinderleicht herausfinden kann, welches man beantragen muss. Man beantwortet lediglich sieben Fragen:
Fuer unsere Reise benoetigen wir zwei Visa. Das wichtigste natuerlich, das fuer Australien. Das Australian Gouvernment hat einen super Visa Finder, anhand dem man kinderleicht herausfinden kann, welches man beantragen muss. Man beantwortet lediglich sieben Fragen:
- Aus welchem Land beantrage ich das Visum?
- In welchem Land wurde mein Reisepass ausgestellt?
- Was sind meine Absichten in Australien? (Reisen, Arbeiten,...)
- Wie alt bin ich?
- Moechte ich nur zeitweise in Australien bleiben oder fuer immer?
- Wielang moechte ich bleiben?
- Und zu guter letzt, moechte ich jemand mitbringen? (z.B. Partner, Kinder)
Das sollte ja zu schaffen sein ;)
Nachdem das ausgefuellt ist, spuckt der Visa Finder einem die in Frage kommenden Visa aus.
In unserem Fall haben wir nun die Wahl zwischen:
- eVisitor Visum
- Visitor Visum
- working holiday Visum
- medical treatment Visum
- special program Visum
Da wir nur 4 Wochen Urlaub haben und Down Under auch nicht arbeiten wollen, reicht uns das eVisitor Visum. Dieses ist kostenlos und laesst sich online beantragen. Man benoetigt einen Immi-Account, aber auch hier kann man sich online anmelden.
Die Seite ist sehr uebersichtlich gestaltet und mit ein klein wenig Knowhow und einem gueltigen Reisepass ist alles schnell auszufuellen.
Die Bestaetigung ueber das Visum, bekommt man anschliessend per Mail.
Fuers erste war es das dann erstmal mit Papierkrieg und Co.
Fuers erste war es das dann erstmal mit Papierkrieg und Co.
Nun geht es an die materiellen Vorbereitungen. :)
Ich habe im Vorfeld schon viel in Foren, auf verschiedenen Reiseblogs und Reisefuehrern gelesen, was unbedingt mit auf die Reise gehen sollte.
Allerdings - so viel vorweg - egal wieviel ihr lest, die perfekte Packliste gibt es nicht.
Auf jeder Reise fallen mir neue Dinge ein, die ich beim naechsten Mal mitnehmen will oder im Gegenzug zig Sachen, die ich mal wieder unnoetig mitgeschleppt habe. Und das auch nur weil ich meinen Kopf mal wieder nicht davon abbringen kann, alle Eventualitaeten durchzuspielen.
Allerdings - so viel vorweg - egal wieviel ihr lest, die perfekte Packliste gibt es nicht.
Auf jeder Reise fallen mir neue Dinge ein, die ich beim naechsten Mal mitnehmen will oder im Gegenzug zig Sachen, die ich mal wieder unnoetig mitgeschleppt habe. Und das auch nur weil ich meinen Kopf mal wieder nicht davon abbringen kann, alle Eventualitaeten durchzuspielen.
Zu allen Einzelheiten meiner angepassten Packliste, mehr im naechsten Post.
Denn als allererstes muss das richtige Packstueck gefunden werden.
Die meisten Australien Besucher greifen natuerlich auf den altbekannten Backpack zurueck. Allerdings kommt es ganz darauf an, wie lange und in welcher Art ihr euch in Australien aufhaltet.
Fuer die Work and Traveller unter euch, ist der Rucksack natuerlich auch das einzig Wahre. Bei uns Kurzzeiturlauber sieht das schon ein bisschen anders aus. Auf dem Grossteil unserer geplanten Route begleitet uns ein Camper, so dass die Wahl auch auf einen Koffer fallen koennte.
Er hat gegenueber dem Rucksack den praktischen Vorteil, ihn einfach hinter sich herziehen zu koennen. Anstatt drei Anlaeufe zu brauchen, bis man den Backpack auf dem Ruecken sitzen hat, nachdem man schon zweimal das Gleichgewicht verloren hat, versteht sich.
Allerdings werden wir am Ende unserer Reise ja auch noch ein paar Tage in Sydney verbringen, und auch allein schon wegen dem "Australien-Gefuehl" faellt auch bei uns die Entscheidung auf einen Backpack.
Wie ueberall, gibt es auch hier eine riesen Auswahl.
Meine Empfehlung an euch: bestellt keinen x-beliebigen im Internet, weil er vielleicht super schoen aussieht und einen attraktiven Preis hat.
Geht in das Sportgeschaeft eures Vertrauens und probiert euch durch. Im Laden habt ihr auch die Moeglichkeit den Backpack mit verschiedenen Gewichten zu bestuecken und koennt somit gleich mal ein paar Testrunden drehen.
Unverzichtbar ist auch ein Rucksackschutz. Das ist einfach ein riesen Sack, in den ihr euern Backpack reinsteckt, zuschnuert und ab damit aufs Gepaeckband.
Bei all den Gurten und Schnallen, bleibt er gerne beim Verladen mal irgendwo haengen und schnell reisst irgendwas.
Das waere schon zu Beginn reichlich aergerlich. Also von meiner Seite aus ein absolutes Must-Have!
Auch wir sind mittlerweile mit beidem voll ausgestattet.
Und so langsam wird es immer realer, dass wir uns bald ans andere Ende der Welt aufmachen. Mit jedem Tag der verstreicht, steigt die Vorfreude und aber auch die Aufregung. Abends im Bett ueberkommen mich Fragen um Fragen.
Auf was muessen wir uns noch vorbereiten?
Haben wir alle wichtigen Dokumente beantragt und auch richtig ausgefuellt?
Hoffentlich ist der Camper auch rechtzeitig fertig und so weit in Ordnung.
Was ist, wenn wir einen Unfall haben, mitten im Outback?
War es die richtige Entscheidung nicht alleine, sondern in Begleitung zu reisen?
Wenn wir fast 24h aufeinander hocken, wird mir das zu viel werden?
Das sind nur kleine Auszuege von den Gedanken die mich am meisten beschaeftigten.
Abgesehen von all den Planungsfragen, interessierte mich letztere am meisten. Ich war schon immer jemand, der gerne mit mir selbst Zeit verbracht hat. Ich habe keine Geschwister und bin frueh daheim ausgezogen.
Zwar liebe ich die Gesellschaft von auserwaehlten Personen, aber bisher war ich noch nie laenger als zwei Wochen mit ein und derselben Person unterwegs. Nun sollten es gleich vier sein und dann auch noch auf engstem Raum.
Doch all meine Bedenken sollten schon bald in Vergessenheit geraten.
Denn im Nachhinein betrachtet kann ich mich nur an eine einzige Situation erinnern, in der es kurz kritisch wurde zwischen uns beiden.
Nach langer Fahrt durch das Outback kamen wir endlich in Katherine an, hatten noch keine Ahnung wo wir unser abendliches Lager aufschlagen wollten und beide Hunger bis zum Abwinken.
Anstatt uns aber gegenseitig anzumeckern, hielten wir kurz am Strassenrand und verschlangen hastig einen Muesliriegel. Nachdem die Komponente Hunger aus unserer Gleichung entfernt wurde, waren wir auch beide wieder faehig rational zu denken und wieder wir selbst.
Vielleicht ist ja doch was am bekannten Werbeslogan... ("Du bist nicht du, wenn du hungrig bist.")
Ansonsten funktionierten wir wie ein eingespieltes Team, worueber ich nach wie vor ueberrascht und gleichzeitig unglaublich gluecklich bin.
Im naechsten Post wird es, wie oben schon angekuendigt, ein paar Tipps meinerseits zur fast perfekten Packliste geben ;)
Liebe Gruesse!
Die meisten Australien Besucher greifen natuerlich auf den altbekannten Backpack zurueck. Allerdings kommt es ganz darauf an, wie lange und in welcher Art ihr euch in Australien aufhaltet.
Fuer die Work and Traveller unter euch, ist der Rucksack natuerlich auch das einzig Wahre. Bei uns Kurzzeiturlauber sieht das schon ein bisschen anders aus. Auf dem Grossteil unserer geplanten Route begleitet uns ein Camper, so dass die Wahl auch auf einen Koffer fallen koennte.
Er hat gegenueber dem Rucksack den praktischen Vorteil, ihn einfach hinter sich herziehen zu koennen. Anstatt drei Anlaeufe zu brauchen, bis man den Backpack auf dem Ruecken sitzen hat, nachdem man schon zweimal das Gleichgewicht verloren hat, versteht sich.
Allerdings werden wir am Ende unserer Reise ja auch noch ein paar Tage in Sydney verbringen, und auch allein schon wegen dem "Australien-Gefuehl" faellt auch bei uns die Entscheidung auf einen Backpack.
Wie ueberall, gibt es auch hier eine riesen Auswahl.
Meine Empfehlung an euch: bestellt keinen x-beliebigen im Internet, weil er vielleicht super schoen aussieht und einen attraktiven Preis hat.
Geht in das Sportgeschaeft eures Vertrauens und probiert euch durch. Im Laden habt ihr auch die Moeglichkeit den Backpack mit verschiedenen Gewichten zu bestuecken und koennt somit gleich mal ein paar Testrunden drehen.
Unverzichtbar ist auch ein Rucksackschutz. Das ist einfach ein riesen Sack, in den ihr euern Backpack reinsteckt, zuschnuert und ab damit aufs Gepaeckband.
Bei all den Gurten und Schnallen, bleibt er gerne beim Verladen mal irgendwo haengen und schnell reisst irgendwas.
Das waere schon zu Beginn reichlich aergerlich. Also von meiner Seite aus ein absolutes Must-Have!
Auch wir sind mittlerweile mit beidem voll ausgestattet.
Und so langsam wird es immer realer, dass wir uns bald ans andere Ende der Welt aufmachen. Mit jedem Tag der verstreicht, steigt die Vorfreude und aber auch die Aufregung. Abends im Bett ueberkommen mich Fragen um Fragen.
Auf was muessen wir uns noch vorbereiten?
Haben wir alle wichtigen Dokumente beantragt und auch richtig ausgefuellt?
Hoffentlich ist der Camper auch rechtzeitig fertig und so weit in Ordnung.
Was ist, wenn wir einen Unfall haben, mitten im Outback?
War es die richtige Entscheidung nicht alleine, sondern in Begleitung zu reisen?
Wenn wir fast 24h aufeinander hocken, wird mir das zu viel werden?
Das sind nur kleine Auszuege von den Gedanken die mich am meisten beschaeftigten.
Abgesehen von all den Planungsfragen, interessierte mich letztere am meisten. Ich war schon immer jemand, der gerne mit mir selbst Zeit verbracht hat. Ich habe keine Geschwister und bin frueh daheim ausgezogen.
Zwar liebe ich die Gesellschaft von auserwaehlten Personen, aber bisher war ich noch nie laenger als zwei Wochen mit ein und derselben Person unterwegs. Nun sollten es gleich vier sein und dann auch noch auf engstem Raum.
Doch all meine Bedenken sollten schon bald in Vergessenheit geraten.
Denn im Nachhinein betrachtet kann ich mich nur an eine einzige Situation erinnern, in der es kurz kritisch wurde zwischen uns beiden.
Nach langer Fahrt durch das Outback kamen wir endlich in Katherine an, hatten noch keine Ahnung wo wir unser abendliches Lager aufschlagen wollten und beide Hunger bis zum Abwinken.
Anstatt uns aber gegenseitig anzumeckern, hielten wir kurz am Strassenrand und verschlangen hastig einen Muesliriegel. Nachdem die Komponente Hunger aus unserer Gleichung entfernt wurde, waren wir auch beide wieder faehig rational zu denken und wieder wir selbst.
Vielleicht ist ja doch was am bekannten Werbeslogan... ("Du bist nicht du, wenn du hungrig bist.")
Ansonsten funktionierten wir wie ein eingespieltes Team, worueber ich nach wie vor ueberrascht und gleichzeitig unglaublich gluecklich bin.
Im naechsten Post wird es, wie oben schon angekuendigt, ein paar Tipps meinerseits zur fast perfekten Packliste geben ;)
Liebe Gruesse!

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