Sonntag, 15. Mai 2016

Idee, Planung, Umsetzung

Hallo ihr Lieben,

nun erfahrt ihr, wie wir unsere Reiseidee planten und nach einigen Wochen schliesslich in die Realitaet umsetzten.




Es war Anfang 2014 als meine Kollegin und ich nach einem anstrengenden Arbeitstag zusammen in ein Fastfood Restaurant gingen um den Abend ausklingen zu lassen.

Und wie wir da so sassen und gemeinsam unsere Burger futterten, lief auf einem der kleinen Fernseher, die all die Fastfood Ketten haben, ein kleiner Werbefilm ueber Australien.

Eigentlich mehr beilaeufig erwaehnte ich, dass ich vor circa 3,5 Jahren nach Australien reisen wollte, es doch nie getan hatte.  So entfachte unser stundenlanges Gespraech ueber unsere Traeume vom Reisen.
Sie selbst war nach dem Abitur fuer ungefaehr 9 Monate Down Under gewe
sen, wusste aber schon vor ihrer Rueckreise, dass sie so schnell wie moeglich wieder dorthin zurueck kehren wollte.

Wie das aber so ist, gingen einige Jahre ins Land und es fand sich entweder den Mut, die finanziellen Mittel oder schlichtweg einfach der Reisepartner nicht.

Umso spaeter es an diesem Abend wurde, umso verruecktere Ideen hatten wir beide.
Wir witzelten umher, dass wir naechstes Jahr einfach unseren kompletten Jahresurlaub auf den Kopf hauen, uns einen Campervan mieten und die Westkueste Australiens abfahren wuerden.




Ein paar Wochen spaeter festigen sich unsere Hirngespinste immer mehr als tatsaechliches Vorhaben. 
Und wir fangen an uns zu informieren. 
  • Welche Stopover Moeglichkeiten gibt es auf unserer Reiseroute von Frankfurt nach Perth?
  • Wieviel kostet uns ein Camper fuer circa 4 Wochen Westkueste?
  • Mit wieviel Taschengeld waehrend der Fahrt muessen wir rechnen?
  • Welche Sehenswuerdigkeiten wollen wir unbedingt sehen?
  • Ist die Westkueste tatsaechlich so unbevoelkert, wie man es immer liest?
  • Machen wir noch einen kleinen Abstecher an die Ostkueste?
  • Was war der perfekte Reisezeitpunkt fuer Western Australia?
  • und, und, und....
Nach und nach nahm unser Plan immer mehr Form an.
Im Februar 2014 waren alle Fluege gebucht.

Es geht mit Cathay Pacific ueber Hong Kong nach Perth, von dort aus wollen wir dann die circa 4.500 km gen Norden, nach Darwin, in einem Campervan zuruecklegen.
In Darwin werden wir den Camper abgeben und fuer 3 Tage noch nach Sydney fliegen. Der Rueckflug ist geplant ueber Kuala Lumpur und Colombo zurueck nach Frankfurt.



Das Gefuehl, endlich einen Countdown im Handy einstellen zu koennen, ist unglaublich. Dadurch, dass wir die Eckdaten so schnell geklaert haben und uns direkt fuer die Fluege entschieden haben, ist es alles ein bisschen surreal. In den darauffolgenden Wochen und Monaten nimmt unsere Reise immer mehr Gestalt an. 

Nach vielen Vergleichen verschiedener Websites ueber Camperangebote entscheiden wir uns schliesslich fuer Reisebine.de
Sie sind spezialisiert auf Australien Reisen und bieten einen Rabatt bei der Camperbuchung.
Unser Van kommt von Travellers Autobarn. Entschieden haben wir uns fuer das Modell "Kuga". Er gehoert zu den Budget Campern, bietet aber dennoch genuegend Platz fuer zwei, da er im Notfall auch fuer 3 Personen genutzt werden kann.

Ausgestattet ist er mit einer kleinen Kueche, bestehend aus Kuehlschrank, Mikrowelle, Gas-Herd und Spuelbecken. Auch die noetigsten Kuechenutensilien waren bereits vorhanden (Pfanne, Toepfe, Geschirr, Besteck, Becher & Co).
Zudem gab es fuer alle Insassen Bettzeug und Handtuecher.
Auch zwei Campingstuehle koennen gegen einen geringen Aufpreis direkt mitgemietet werden. 

Die Kuechenecke befindet sich direkt hinter der Fahrerkabine, und im hinteren Bereich des Vans gibt es bei Tag eine Sitzecke und bei Nacht ein gemuetliches Doppelbett mit praktischem Stauraum unten drunter.
Da man allerdings auch einen Tisch ausklappen kann, so dass man im Freien sitzt, lohnt sich der Umbau vom Bett zurueck zum Tisch fast nicht.

Ueber die Reiseroute muessen wir uns nicht allzu viele Gedanken machen, da es in Westaustralien nur einen Highway hat. Zudem ist unser Camper nicht 4WD tauglich, was uns in den Moeglichkeiten einschraenkt von den Hauptverkehrsstrassen abzuweichen.
Da wir aber auf den Vorteil, einfach irgendwo stehen bleiben zu koennen, ohne dauernd ein Hostel oder Guesthouse zu suchen, mehr Wert legen, entscheiden wir uns bewusst fuer einen 2WD- Auto.
Eine gefuehrte Tour ins Outback kann man immernoch vor Ort buchen.



Mit dem Buchen der Fluege und der Miete des Vans sind nun die Hauptkomponenten unserer Reise abgehakt und wir koennen uns auf all die Kleinigkeiten und Besorgungen konzentrieren.

Im naechsten Post wird es Infos zu den verschiedenen Visa, die Wahl des Gepaeckstuecks und kleine Anekdoten geben :)


Liebe Gruesse!

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